Der ASV Dießen hat sich mit dem Projekt “Inklusion lebt im neuen Turn- und Bewegungszentrum auf” bei der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG beworben. Bereits auf regionaler und landesweiter Ebene konnte der Verein die Jury mit diesem interessanten Projekt überzeugen. Als Landessieger durfte der Ammersee-Sportverein Dießen den Freistaat im Bundesfinale der Sterne des Sports am 24. Januar 2018 in Berlin vertreten. Insgesamt wurden 17 Sportvereine zum großen Bundesfinale nach Berlin geladen. Fernseh-Moderatorin Katrhin Müller-Hohenstein führte mit viel Charme durch die Veranstaltung. Als es endlich zur großen Preisverleihung kam war den Vertretern des ASV Dießen die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Die Preise überreichten Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Für den ganz großen Stern hat es leider nicht gereicht, dennoch durfte sich der ASV Dießen über einen geteilten vierten Platz, einen kleinen goldenen Stern und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen. Vereinsvorsitzende Conny Schneider war überglücklich: “Es war eine aufregende Zeit in Berlin, die wir gemeinsam mit der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg erleben durften. Der Moment auf der Bühne mit unserem Bundespräsidenten war ein besonderes Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.“
Auch Johann Oberhofer, Pressesprecher der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg freute sich über den Erfolg des ASV Dießen: “Wir gratulieren den vielen Ehrenamtlichen vom Ammersee-Sportverein Dießen zur verdienten Anerkennung ihrer Leistung.” Sie stellen den gemeinsamen Sport von Kindern mit und ohne Handicap in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Dafür wurde eigens eine alte Industriehalle in ein modernes Turn- und Bewegungszentrum umgebaut, das viel Raum für Training, Sportfeste und Familienolympiaden bietet. “Inklusion ist für den ASV Dießen mehr als ein Schlagwort, sie ist gelebte gesellschaftliche Verantwortung. Dieses Engagement ist vorbildlich”, so Johann Oberhofer.
Sieger des bundesweiten Wettbewerbs wurde das Projekt “GäMSe” des Deutschen Alpenvereins, Sektion Wuppertal. Unter dem Motto “Vom Rollstuhl an die Kletterwand” können dort Multiple-Sklerose-Erkrankte unter Betreuung klettern. Dieses einzigartige Projekt wurde mit dem “Großen Stern in Gold” und 10.000 Euro gewürdigt.